Vorwort

 

Der Kulturring in Berlin e.V. lädt Sie mit dieser innovativen und kurzweiligen Darstellung ausgewählter Frauenbiografien unterschiedlichster Bereiche zur Stadt- und Zeitgeschichte in den heutigen Bezirk Mitte, der Wiege Berlins, ein.

Außergewöhnlich gestaltet und überraschend umgesetzt: Die interaktive Website beschreibt Lebensläufe von Frauen, die in der Geschichte der Stadt eine bedeutende Rolle gespielt haben. Ob es sich nun um die ersten zugelassenen Ärztinnen, Richterinnen, Historikerinnen, Künstlerinnen oder um Kämpferinnen für die Rechte der Frauen handelt.

 

Im öffentlichen Raum werden mit Straßennamen, Plätzen, Ehrengräbern und Gedenktafeln die Leistungen weiblicher Persönlichkeiten gewürdigt und halten sie präsent. Sie ermöglichen uns eine Zeitreise durch die verschieden historischen Epochen unserer Stadt.

Erstmals wurde in Berlin-Mitte um 1750 eine Frau mit einem Straßennamen geehrt.

Trotz der bis heute immer noch männlich geprägten Geschichtsschreibung gibt es in jüngster Vergangenheit zunehmend Straßenbenennungen nach bekannten Frauen.

Eine neue Chance, Straßen nach Frauen zu benennen, ergab sich nach der 'Wende' 1989.

Insbesondere um den neu erbauten Hauptbahnhof, bei der Erschließung des Geländes um den Nordbahnhof und dem Bau des Holocaus-Mahnmals wurden ausschließlich Frauen zur Benennung berücksichtigt.

 

Neben den im Stadtbild sichtbaren Frauenspuren werden auch Biografien von Frauen vorgestellt, die die Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten und sogar Jahrhunderten wesentlich verändert haben. In dieser Zeitreise wird in den Lebensgeschichten prominenter Berlinerinnen die Historie der Stadt wieder lebendig.

 

Der Kulturring in Berlin e.V. befasst sich mit dem Projekt „Frauenpersönlichkeiten in Berlin-Mitte“ in seiner ersten Phase als offene Präsentation und wird den aktuellen Stand der Entwicklung auch in weiteren Kategorien und über Berlins Mitte hinaus abbilden und würdigen.