Friederike Wilhelmine Alexandrine Marie Helene Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin, geb.Prinzessin von Preußen

Alexandrine von Preußen, gemeinfrei (GFDL)
(geb. am 23.02.1803 in Berlin, gest. am 21.04.1892 in Schwerin)

Alexandrine, Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin, war die Tochter Friedrich Wilhelm III. von Preußen und der Königin Luise. Sie hatte neun Geschwister und nach dem frühen Tod ihrer Mutter einen stark ausgeprägten Familiensinn, welchen sie ihr ganzes Leben behielt.

Die Prinzessin von Preußen wurde 1822 Gemahlin des Erbprinzen Paul Friedrich von Mecklenburg-Schwerin. Varnhagen von Ense schrieb über dieses Ereignis: „Vermählung der Prinzessin Alexandrine. Geringer Anteil im Volke, auch deswegen gering, weil bekannt ist, dass keine wahre Neigung im Spiel.“ Aus dieser Ehe stammen drei Kinder.

Alexandrine gründete mehrere Stiftungen in Mecklenburg, wozu der Alexandrinenstift in Ludwigslust und der 1829 gegründete älteste Kindergarten Mecklenburgs, gehört.
Nach dem Tod der Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin fand sie ihre letzte Ruhestätte neben ihrem Gemahl Paul Friedrich im Dom zu Schwerin.

Die Alexandrinenstraße in Kreuzberg ist eine Querstraße der Gitschiner Straße zur Oranienstraße und liegt vis-à-vis der Alten Jacobstraße (Jüdisches Museum, Berlinische Galerie). Der ehemalige Feldweg wurde 1843 als Straße neu angelegt und sollte eigentlich Baumbachstraße heißen, weil eine Frau Baumbach der Stadt einen Teil des Grundstücks zum Bau eines Waisenhauses geschenkt hatte. Letztlich wurden die Straße jedoch, zu Ehren der Tochter von Friedrich Wilhelm III. von Preußen und Königin Luise, nach Alexandrine von Preußen benannt.


Quellen/Links
https://berlin.kauperts.de/Strassen/Alexandrinenstrasse-10969-Berlin
de.wikipedia.org/wiki/Alexandrine_von_Preu%C3%9Fen_%281803%E2%80%931892%29